So pflegst du deinen Whirlpool richtig – die komplette Anleitung
1. Systemreinigung: Das Rohrsystem durchspülen
Bevor's losgeht, muss das Leitungssystem sauber sein. Also: Whirlpool mit normalem Leitungswasser füllen und einen Rohrreiniger dazugeben – die Dosierung steht auf der Verpackung. Jetzt läuft die Anlage mindestens eine Stunde, besser über Nacht. Dabei immer mal wieder alle Pumpen durchlaufen lassen.
Danach kommt der Stecker raus und das Wasser wird komplett abgelassen. Wer einen Nasssauger hat, sollte den noch an allen Düsen ansetzen – so bekommt man auch das letzte Restwasser aus den Leitungen.
2. Gründlich saubermachen vor dem Neubefüllen
Bevor frisches Wasser reinkommt, wird erstmal geputzt. Alle Verpackungsreste raus und die Oberfläche mit einem speziellen Whirlpool-Reiniger bearbeiten. Wichtig: Keine Rückstände auf der Oberfläche lassen, die machen später nur Ärger mit der Wasserqualität. Am Schluss alles mit klarem Wasser nachspülen, damit kein Reinigungsmittel zurückbleibt.
3. Neu befüllen – aber richtig
Beim Befüllen gilt: Langsam machen. Sonst bilden sich Luftblasen in den Rohrleitungen, die da nicht hingehören. Am besten einen Gartenschlauch mit Wasserfilter nehmen – das filtert schon beim Befüllen einen Teil der Verunreinigungen raus.
Sobald der Whirlpool voll ist, kommen die Wasserpflegemittel zum Einsatz. pH-Wert-Regulierer und Härtestabilisatoren bringen das Wasser ins Gleichgewicht. Das ist die Grundlage für alles Weitere.
4. Wasserwerte im Griff behalten
Wer seinen Whirlpool regelmäßig nutzt, muss auch die Wasserwerte im Auge behalten. Einmal pro Woche pH-Wert und Alkalinität testen und bei Bedarf korrigieren. Schütteltester oder digitale Messgeräte liefern genaue Werte – auf's Gefühl sollte man sich hier nicht verlassen.
Dazu kommt regelmäßig Desinfektionsmittel ins Wasser. Nur so bleibt's hygienisch einwandfrei.
5. Gesundheit geht vor: Richtig desinfizieren
Ohne ordentliche Desinfektion wird's schnell eklig. Hautreizungen oder Infektionen sind keine Seltenheit, wenn man's mit der Hygiene nicht so genau nimmt. Chlor oder Brom sind die Klassiker – wichtig ist die richtige Dosierung. Zu wenig bringt nichts, zu viel reizt die Haut.
Das Desinfektionsmittel muss sich gleichmäßig verteilen, sonst gibt's tote Ecken im Wasser. Außerdem brauchen Filter und Düsen regelmäßige Aufmerksamkeit. Filter je nach Nutzung reinigen oder tauschen, Düsen auf Ablagerungen checken.
6. Die goldenen Regeln für perfektes Wasser
Mit ein paar festen Regeln wird die Wasserpflege zur Routine. Hier die wichtigsten Punkte:
Regel 1: Wasser ins Gleichgewicht bringen
Der pH-Wert sollte zwischen 7,0 und 7,6 liegen, die Alkalinität zwischen 80 und 120 ppm. Weicht das ab, funktionieren die Desinfektionsmittel nicht richtig und die Haut reagiert gereizt.
Regel 2: Wöchentliche Grundbehandlung
Jede Woche die Wasserwerte checken und anpassen, Desinfektionsmittel nachfüllen und die Oberfläche von Schmutz befreien. Klingt nach Arbeit, wird aber schnell zur Gewohnheit.
Regel 3: Richtig desinfizieren
Ohne Desinfektion vermehren sich Bakterien und andere Mikroorganismen im warmen Wasser rasend schnell. Also: Regelmäßig Desinfektionsmittel zugeben und die Konzentration im Auge behalten.
Regel 4: Filter machen lassen
Der Filter ist der heimliche Held der Wasserpflege. Mindestens 8 Stunden am Tag sollte er laufen, je nach Nutzung auch länger. Regelmäßig reinigen und bei Bedarf austauschen – sonst wird's nichts mit sauberem Wasser.
Regel 5: Wasserwechsel nicht vergessen
Auch bei bester Pflege kommt man um den kompletten Wasserwechsel nicht herum. Alle drei bis vier Monate sollte das Wasser raus. Dabei werden angesammelte Chemikalien, Körperöle und Schmutz entfernt, die selbst der beste Filter nicht erwischt.
Regel 6: Nach Plan arbeiten
Ein fester Pflegeplan macht das Leben leichter. Wöchentlich die Wasserwerte testen, monatlich Filter und Düsen reinigen, vierteljährlich das Wasser wechseln – alles notiert, nichts vergessen.
7. Noch mehr Gesundheitstipps
Ein paar zusätzliche Punkte sorgen dafür, dass der Whirlpool wirklich hygienisch bleibt:
Vorher duschen
Klingt selbstverständlich, machen aber viele nicht: Vor dem Baden kurz abduschen. Körperöle, Schweiß und Kosmetikreste bleiben so draußen.
Regelmäßig warten lassen
Ab und zu sollte ein Fachmann drüberschauen. Der sieht Probleme, die man selbst übersieht.
Nicht überfüllen
Jeder Whirlpool hat eine maximale Personenzahl. Zu viele Leute belasten das Wasser und die Desinfektionsmittel kommen nicht mehr hinterher.
Abdeckung nutzen
Wenn der Whirlpool nicht läuft, gehört die Abdeckung drauf. Laub, Insekten und andere Sachen bleiben so draußen.
Unterm Strich
Die Whirlpool-Pflege sieht am Anfang kompliziert aus. Ist sie aber nicht. Mit ein bisschen System wird's zur Routine. Wer sich an die Regeln hält, hat jahrelang Freude an seinem Whirlpool.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Längere Lebensdauer des Geräts, bessere Wasserqualität, weniger Gesundheitsrisiken. Die investierte Zeit lohnt sich also.
Was du brauchst
Gute Produkte machen die Pflege einfacher. Hier ein paar Empfehlungen:
- Wasserpflege-Sets: Enthalten alle wichtigen Chemikalien plus Anleitung
- Filterreiniger: Spezielle Mittel für effiziente Filter
- Teststreifen oder digitale Tester: Für genaue Messungen der Wasserwerte
- Schwimmende Dosierer: Verteilen Desinfektionsmittel gleichmäßig
Häufige Fragen
Wie oft Wasserwerte testen?
Mindestens einmal pro Woche, bei starker Nutzung auch öfter.
Kann ich normale Haushaltsreiniger nehmen?
Nein, bloß nicht. Nur spezielle Whirlpool-Reiniger verwenden, sonst gibt's Schäden oder unerwünschte Reaktionen.
Was tun bei trübem Wasser?
Wasserwerte checken, Filter reinigen und notfalls Schockchlor zugeben. Meistens liegt's an einem Ungleichgewicht oder an zu wenig Filtration.
Noch Fragen?
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