Warum Brom? Die sanfte Alternative zu Chlor
Brom ist für viele die bessere Wahl. Warum? Es riecht kaum, ist hautfreundlicher als Chlor und bleibt auch bei schwankenden pH-Werten stabil. Wer empfindliche Haut hat oder den typischen Chlorgeruch nicht mag, sollte Brom eine Chance geben.
So wird Brom richtig eingesetzt
Dosierung – präzise ist Pflicht
Die Herstellerangaben sind keine ungefähren Richtwerte, sondern ziemlich genau zu nehmen. Der Bromgehalt sollte zwischen 3,0 und 5,0 mg/l liegen. Zu viel oder zu wenig bringt Probleme – entweder wirkt's nicht richtig oder die Haut reagiert gereizt.
Anwendung – Tabletten oder Granulat
Brom gibt's als Tabletten oder Granulat. Die lösen sich langsam im Wasser auf. Am besten funktioniert's mit einem Bromspender oder Schwimmer – der gibt kontinuierlich Brom ab und hält die Konzentration konstant.
Wasserwerte checken
Regelmäßig pH-Wert und Bromgehalt testen. Der pH-Wert sollte zwischen 7,2 und 7,6 liegen. Nur dann arbeitet das Brom optimal und die Haut bleibt verschont.
Zirkulation muss stimmen
Das Wasser muss gut zirkulieren, damit sich das Brom gleichmäßig verteilt. Pumpen und Düsen sollten einwandfrei laufen – sonst gibt's tote Ecken, in denen sich Keime sammeln.
Filter sauber halten
Verschmutzte Filter machen die beste Wasserpflege zunichte. Regelmäßig reinigen, sonst sinkt die Wasserqualität und das Brom kann nicht richtig arbeiten.
Was für Brom spricht
Fast geruchlos
Brom riecht kaum. Kein beißender Chemie-Geruch wie bei Chlor. Das macht das Baden deutlich angenehmer.
Hautfreundlich
Selbst in höheren Konzentrationen reizt Brom Haut, Schleimhäute und Augen kaum. Wer empfindliche Haut hat, merkt den Unterschied zu Chlor sofort.
pH-Toleranz
Brom ist weniger wählerisch beim pH-Wert. Schwankungen steckt es besser weg als Chlor. Das vereinfacht die Pflege erheblich.
Was schiefgehen kann
Hautreizungen bei Überdosierung
Auch Brom kann die Haut reizen, wenn man's übertreibt. Ist seltener als bei Chlor, aber möglich.
Gereizte Augen
Zu viel Brom brennt in den Augen. Weniger als bei Chlor, aber unangenehm ist's trotzdem.
Atemprobleme
In seltenen Fällen können hohe Brom-Konzentrationen die Atemwege reizen. Betrifft vor allem empfindliche Personen.
Verfärbungen
Falsche Dosierung kann Oberflächen und Komponenten verfärben. Sieht nicht schön aus und ist vermeidbar.
Gesundheitsrisiken bei Unterdosierung
Zu wenig Brom ist genauso schlecht wie zu viel. Bakterien und Keime vermehren sich dann ungehindert.
So vermeidet man Probleme
Dosierung exakt einhalten
Präzision ist wichtig. Nicht schätzen, sondern messen und nach Anleitung dosieren.
Wasserwerte regelmäßig testen
Mindestens zweimal pro Woche pH-Wert und Bromgehalt checken. Testkit sollte immer griffbereit sein.
Sauber halten
Whirlpool und Filter regelmäßig reinigen. Dreckige Filter machen jede Wasserpflege wirkungslos.
Lüften nicht vergessen
Während der Brombehandlung die Abdeckung einen Spalt offen lassen. Dämpfe können so entweichen.
Zusätzliche Systeme erwägen
Ozon oder UV-Licht können die Desinfektion unterstützen und den Brombedarf reduzieren. Lohnt sich langfristig.
Zusammengefasst
Brom ist eine echte Alternative zu Chlor. Hautfreundlicher, geruchsärmer, pH-toleranter. Wer empfindliche Haut hat oder den Chlorgeruch nicht mag, fährt mit Brom besser.
Aber: Auch Brom braucht richtige Dosierung und regelmäßige Pflege. Wer sich an die Regeln hält, hat sauberes, hygienisches Wasser und lange Freude am Whirlpool.
Die Wahl zwischen Chlor und Brom ist Geschmackssache. Beide funktionieren, wenn man's richtig macht. Wichtig ist die konsequente Wartung – egal welches Desinfektionsmittel man nimmt.
Häufige Fragen
Wie oft Bromgehalt testen?
Mindestens zweimal pro Woche, bei regelmäßiger Nutzung öfter.
Kann ich Chlor und Brom mischen?
Nein, auf keinen Fall. Die beiden neutralisieren sich gegenseitig und reagieren miteinander. Das kann ätzend wirken, die Gesundheit gefährden und die Whirlpool-Technik zerstören. Vor dem Wechsel der Desinfektionsmethode immer erst das Wasser komplett austauschen.
Was tun bei unangenehmem Geruch trotz richtiger Dosierung?
Wasserwerte checken und Filter reinigen. Übler Geruch deutet auf unzureichende Desinfektion oder verschmutzte Filter hin.
Wie oft Wasser wechseln?
Alle drei bis vier Monate, je nach Nutzung. Auch bei bester Pflege kommt man um den kompletten Wasserwechsel nicht herum.
Was ist der Unterschied zwischen Granulat und Tabletten?
Granulat löst sich schnell auf – gut für Erste Desinfektion oder schnelle Erhöhung. Tabletten lösen sich langsam – ideal für kontinuierliche Desinfektion.
Geht's auch ohne Chlor oder Brom?
Ja, mit Aktivsauerstoff, Ozon oder UV-Licht. Allerdings braucht's meist trotzdem eine Grunddesinfektion für durchgehende Hygiene.
Haut gereizt nach dem Baden – was tun?
Bromgehalt und pH-Wert prüfen. Beide müssen im richtigen Bereich liegen. Nach dem Baden feuchtigkeitsspendende Lotion verwenden.
Wie pH-Wert regulieren?
Mit pH-Heber oder pH-Senker. Regelmäßig testen und bei Bedarf anpassen. Ideal: 7,0 bis 7,4.
Beste Methode zur Filterreinigung?
Filter rausnehmen, mit Gartenschlauch abspülen. Bei hartnäckigen Ablagerungen Filterreiniger verwenden. Alle sechs bis zwölf Monate komplett austauschen.
Kann ich während der Brombehandlung baden?
Besser nicht. Das Brom muss erst vollständig einwirken. Dauert ein paar Stunden. Mit Teststreifen prüfen, ob der Wert im sicheren Bereich liegt, bevor man reingeht.
Ihr Team von Guenstige-Whirlpools.de